Hund entlaufen

Hund entlaufen

Was kann ich im Vorfeld tun?

Richtige Sicherung (Geschirr) bei ängstlichen Hunden

Für besonders ängstliche oder unsichere Hunde empfiehlt sich ein spezielles Sicherheitsgeschirr (z. B. Panikgeschirr). Dieses verhindert, dass sich der Hund aus dem Geschirr herauswinden kann.

Verwende bei Spaziergängen in unsicheren oder belebten Gebieten eine doppelte Sicherung: Geschirr und Halsband mit jeweils einer Leine.

Achte darauf, dass das Geschirr gut sitzt: Es sollte eng anliegen, aber nicht einschnüren und an mehreren Punkten am Körper befestigt sein.

Registrierung bei TASSO

TASSO ist ein Haustierregister, das europaweit tätig ist.

Unsere Hunde werden bei TASSO registriert. Werden sie vermittelt, muss der neue Besitzer eine Ummeldung bei TASSO machen.

Die Registrierung ist kostenlos und TASSO bietet eine 24-Stunden-Hotline für Notfälle.

Was tun, wenn der Hund entlaufen ist?

1. Ruhe bewahren

Bleibe ruhig und überlegt, um den Hund nicht noch weiter zu erschrecken oder in Panik zu versetzen.

2. Suche in der Umgebung starten

Gehe den Weg ab, auf dem der Hund entlaufen ist, und suche gezielt nach ihm. Rufe den Hund mit ruhiger Stimme und vermeide hektisches Verhalten.

3. Polizei und Feuerwehr informieren

Melde den Vorfall der Polizei oder Feuerwehr, besonders wenn der Hund in verkehrsreichen Gebieten entlaufen ist. In vielen Regionen arbeiten die Behörden eng mit Tierheimen und Tierschutzvereinen zusammen.

4. Tierheime und Tierschutz-organisationen benachrichtigen

Informiere das nächstgelegene Tierheim sowie Tierschutzvereine. Gebe genaue Informationen über den Hund weiter (siehe unten).

5. Online-Suche und Social Media

Poste Suchaufrufe auf Plattformen wie Facebook in lokalen Gruppen oder auf speziellen Tierschutzseiten. Nutze auch die Netzwerke von TASSO und Findefix für die Suche.

6. Flyer und Plakate

Hänge Suchplakate in der Umgebung auf (Supermärkte, Tierärzte, Laternenpfähle).

Wichtige Angaben zum Hund​

Aussehen: Größe, Fellfarbe, besondere Merkmale (z. B. Narben oder spezielle Fellmuster).

Name: Damit der Finder den Hund ansprechen kann.

Chipnummer: Falls der Hund gechippt ist, erleichtert dies die Identifikation.

Letzter Aufenthaltsort: Wo und wann wurde der Hund zuletzt gesehen?

Besondere Verhaltensweisen: Ist der Hund scheu oder zutraulich? Hat er Angst vor bestimmten Geräuschen oder Menschen?

Deine Kontaktdaten: Telefonnummer und eventuell E-Mail-Adresse.

Mit diesen Maßnahmen erhöhst du die Chance, deinen Hund schnell und sicher zurückzubekommen.